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Blog #11: Sexuelles Trauma erkennen – Auswirkungen von unerlöstem Trauma

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In diesem Blogartikel möchte ich über eins der Themen sprechen, die, wie ich finde, immer noch zu den Tabuthemen unserer Gesellschaft gehören, weil sie am liebsten verdrängt werden, da sie zu schmerzhaft erscheinen, und zwar geht es um sexuelles Trauma. Wenn über sexuellen MISSBRAUCH gesprochen wird, geschieht dies meist nur hinter verschlossenen Türen und mit gesenkter Stimme sowie gleichzeitig mit Angst und Schrecken, Mitleid und Bewertung, Schuldzuweisung und Verurteilung, was das Leid der Betroffenen und im Kollektiv der Menschheit nur verschlimmert, anstatt es zu heilen. Um auch hier HEILUNG zu bewirken, werde ich dir in meinem Text eine wie immer ganz andere, höhere Perspektive und Wahrnehmung zu diesem Thema zeigen. Durch SELBSTERMÄCHTIGUNG (anstatt Ohnmacht) und durch Änderung des Blickwinkels auf Trauma allgemein (und speziell auf diese Art von Trauma) sowie durch die Transformation des alten Opfer- und Täterbewusstseins in ein neues SCHÖPFERBEWUSSTSEIN, ist es möglich, sexuelles Trauma auf allen Ebenen unseres Seins VOLLSTÄNDIG zu heilen.

Online Seelenheilkreis – Gesunde Sexualität der Frau

Wie du dir bestimmt denken kannst, wenn ich schon als Expertin darüber schreibe, gehört auch dieses Thema zu meinem persönlichen Erfahrungsschatz, weshalb ich in diesem vierteiligen Blogartikel hauptsächlich darüber sprechen werde, wie sich ein ungeheiltes sexuelles Trauma auf das Leben eines Menschen auswirken kann und wie eine Erfahrung von sexuellem Missbrauch GEHEILT werden kann, wenn man den Mut hat, sich zu öffnen und HINZUSEHEN, wieder zu fühlen und loszulassen. Ich möchte nicht länger schweigen, sondern ENDLICH MEINE WAHRHEIT SPRECHEN, für dieses Thema LOSGEHEN und dadurch andere Menschen inspirieren sowie ihnen zeigen, dass auch hier VOLLSTÄNDIGE Heilung MÖGLICH ist, genauso, wie für alle anderen Arten von Traumata.

Damit es für dich verständlich wird, wie TRAUMAHEILUNG funktioniert und möglich wird, habe ich im ersten Teil dieses Vierteilers zunächst darüber gesprochen, wie ich Trauma definiere, aus meinem neuen Bewusstsein und meiner höheren Perspektive heraus. Falls du diesen Teil NOCH NICHT gelesen hast, empfehle ich dir, das noch zu tun, um meine Definition von Trauma zu verstehen und dich besser für Heilung öffnen zu können. Hier gelangst du direkt zum ersten Teil meines heilsamen Vierteilers.

Diesen vierteiligen Blogartikel widme ich insbesondere all den Menschen, die selbst ein ungeheiltes sexuelles Trauma in sich tragen sowie es heilen und loslassen möchten, und ebenso all denjenigen, die einen Menschen in ihrem engeren Umfeld haben, der sexuell traumatisiert ist, zum Beispiel ein Kind, ein Freund oder eine Freundin, ein Partner oder eine Partnerin, ein Bruder oder eine Schwester, ein Schüler oder eine Schülerin. In diesem zweiten Teil des Vierteilers werde ich erklären, woran man ein sexuelles Trauma bei sich selbst oder anderen Menschen erkennen kann, wie es sich im Körper (in meinem Fall: im weiblichen menschlichen Körper) bemerkbar macht und auf alle anderen Lebensbereiche auswirkt, wenn es ungeheilt oder sogar UNBEMERKT tief in einem schlummert.

Anhand meiner eigenen Geschichte werde ich dir veranschaulichen, dass eine VOLLSTÄNDIGE HEILUNG MÖGLICH ist, die dazu führt, dass eine geheilte und gesunde Sexualität im höchsten göttlichen Sinne (mit sich selbst oder mit einer Partnerin/einem Partner) ERFAHRBAR wird. Durch die Heilung seines sexuellen Traumas wird es ebenso möglich, dass die sexuelle Energie eines Menschen (seine Lebensenergie) wieder FREI fließen kann, wodurch sich seine Sexualität frei entwickeln und entfalten kann, was durch das Trauma zuvor vielleicht nie möglich war. Weiterhin kann durch die Heilung einer Erfahrung mit sexuellem Missbrauch das Vertrauen in sich selbst und andere Menschen vollständig wieder hergestellt werden.

Noch ein paar kleine Hinweise zu Beginn: Wenn du gewisse Dinge, die ich in diesem Blogartikel-Vierteiler beschreibe, bei dir selbst oder anderen beobachtest, heißt das NICHT zwangsläufig, dass dem ein sexuelles Trauma zugrunde liegen MUSS, es KANN so sein, es kann aber auch andere Ursachen geben. Wie immer berichte ich von meinen eigenen Erfahrungen, von meinem Gefühl und meiner persönlichen Wahrnehmung. Außerdem könnte es bei diesem intensiven Thema sein, dass dich gewisse Dinge, über die ich schreibe, triggern/emotional berühren oder gewisse (stärkere) emotionale Reaktionen in dir hervorrufen. Alles darf da sein, alles ist gut. Falls du jedoch damit überfordert sein solltest, bitte ich dich, die Verantwortung für dich selbst zu übernehmen, gut und liebevoll für dich selbst zu sorgen sowie dir gegebenenfalls Hilfe bei einem Menschen deines Vertrauens zu holen, sehr gerne auch BEI MIR natürlich. Wie du energetisch mit mir zusammenarbeiten oder Energiearbeit bei mir ERLERNEN kannst, erfährst du auf dieser Seite, die ich der wundervollen Technik deltaCure® gewidmet habe. Oder informiere dich gerne mal über meinen online Seelenheilkreis – Gesunde Sexualität der Frau.

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Da ich in diesem Leben gerade als Frau inkarniert bin, geht es bei meinen Schilderungen natürlich insbesondere um die Verletzungen der weiblichen Sexualität und wie man unerlöstes sexuelles Trauma im Körper der Frau erkennen kann. Falls du als Mann hier gelandet bist, wirst du dich aber trotzdem mit meinen Ausführungen identifizieren können. In diesem Fall kannst du gewisse Details einfach für dich und deine individuelle Erfahrung anpassen, sodass du dich auf jeden Fall in meinen Worten wiederfinden wirst. Nun darfst du mutig sein, vertrauen und ganz in Ruhe weiterlesen, es wartet ganz viel Heilung, Klarheit und liebevolles Mitgefühl auf dich, du wurdest nicht umsonst zu diesem Blogartikel geführt.

Ich wünsche dir viele wertvolle Erkenntnisse und eine heilsame Erfahrung beim Lesen von Teil 2 dieses heilsamen Vierteilers, in welchem ich meine persönliche Geschichte mit sexuellem Missbrauch mit dir teile und darüber aufkläre, wie sich unerlöstes Trauma im Leben eines Menschen äußern kann. Dadurch lernst du, wie du sexuelles Trauma erkennen kannst, wenn es noch ungeheilt ist, bei dir selbst oder anderen Menschen.

Sexuelles Trauma erkennen – mein tiefster Schmerz aus diesem Leben

Wie ich bereits in der Einleitung angedeutet habe, habe ich in diesem Leben eine Erfahrung mit sexuellem Missbrauch gemacht, weshalb die Heilung von sexuellem Trauma zu meinen Spezial- und Expertengebieten gehört, an denen ich hinsichtlich Selbstheilung „meinen Meister gemacht“ habe. Nachdem ich diese Erfahrung also gemeistert habe, gehe ich nun dafür los, Bewusstsein unter den Menschen zu schaffen, dass JEDES TRAUMA, auch sexuelles Trauma, VOLLSTÄNDIG HEILBAR ist.

Ich war schon mein ganzes Leben lang fasziniert von der menschlichen Sexualität und habe schon in meiner Jugend Aufklärung zu der Thematik betrieben, indem ich meinen (vor allem jüngeren) Freundinnen ganz offen von meinen ersten sexuellen Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht berichtete. Mittlerweile ist mir klargeworden, dass an dieser Tatsache schon damals meine wahre Bestimmung ablesbar war, mein Herzensthema bereits damals IN MIR war, und in die Welt gebracht werden wollte. Mit meinem heutigen Bewusstsein kann ich klar sehen, erkennen und fühlen, dass es zu meinen zentralen Seelenaufträgen gehört, die Sexualität im Kollektiv der Menschheit zu heilen, einerseits, durch die Heilung meiner eigenen Erfahrungen mit sexuellem Trauma, und andererseits durch die Aufklärung sowie durch die liebevolle Begleitung und Unterstützung von Menschen mit ähnlichen Erfahrungen.

In meiner Kindheit habe ich ein Erlebnis gehabt, das mich sehr tief traumatisiert hat, weil ich diese Erfahrung damals überhaupt nicht verarbeiten konnte, da niemand wusste, dass sie passiert war. Fast alle Probleme und Themen (auffälliges Verhalten, körperliche Symptome), die ich in meiner Kindheit, in meiner Jugend und im Erwachsenenalter (speziell seit meinem spirituellen Erwachen) hatte, lassen sich auf dieses Trauma, auf diesen meinen tiefsten Schmerz aus dieser Lebzeit, zurückführen. Durch die nachfolgenden Schilderungen meiner Geschichte in Kurzform wirst du lernen, wie sich ein unerlöstes Trauma im Leben eines Menschen zeigen kann, wie dieser Mensch (unbewusst) sein ungeheiltes Trauma in seinem Verhalten ausagieren/ausleben kann, was ihn in seinem Wohlbefinden (oder von der Gesellschaft „gewünschten“ Verhalten) beeinträchtigen kann, wenn er sich nicht darüber bewusst ist, WARUM er WIE handelt oder was der URSPRUNG der Verhaltensweisen ist, die andere Menschen an ihm nicht verstehen.

Nachdem ich heute alles aufgearbeitet habe, macht alles ganz schön viel Sinn und ICH VERSTEHE MICH ENDLICH SELBST, vollständig, bedingungslos und auf allen Ebenen meines Seins. Zu deinem Verständnis möchte ich nämlich gleich dazu sagen, dass ich selbst KEINE ERINNERUNG (auf Verstandesebene) an dieses Ereignis aus meiner Kindheit habe (hatte). Ich hatte es vollständig in mein Unterbewusstsein verdrängt, das heißt, ich wusste bis zu meinem 31. Lebensjahr nicht, dass ich als Kind ein solches Erlebnis gehabt hatte.

Erst als ich mich seit ungefähr einem Jahr auf meinem spirituellen Weg befand (Herbst 2020), seit ich im Herbst 2019 in mein erhöhtes Bewusstsein erwacht war, schlichen sich erste Bilder von diesem Vorfall in meine Wahrnehmung ein und wollten von mir ANGESEHEN werden. Das heißt, ALLES, was ich heute über dieses Ereignis weiß, habe ich nach und nach über meine bewusste und feine Wahrnehmung, vor allem während der Meditation (oder durch Erleuchtungsmomente während des Alltages), wahrgenommen, erinnert und Schritt für Schritt „rekonstruiert“. Rückblickend kann ich sagen, dass der Erinnerungsprozess folgendermaßen ablief: Als ich endlich bereit war, mich zu öffnen, und ich innerlich stabil genug war, mir meinen tiefsten Schmerz anzusehen sowie ihn zu verarbeiten, begann mein Unterbewusstsein, die ersten Bilder preiszugeben, bis ich eines Tages dann ein klares Gesamtbild hatte. Nun die Geschichte als kurze Zusammenfassung für dich von vorne.

Sexueller Übergriff in Kindheit

Als ich ungefähr 5 Jahre alt war, kam es auf einer Feier, die ich mit meiner Familie besuchte, zu einem sexuellen Übergriff durch einen erwachsenen Mann auf mich, während sich meine Eltern und der Rest der Gesellschaft in anderen Räumlichkeiten aufhielten. Der Mann folgte mir ins Badezimmer und begann, sich mir auf eine ungute Art und Weise zu nähern. Als ich wegrennen wollte, hielt er mich fest, brachte mich zu Boden und hielt mir den Mund zu, während ich auf dem Bauch lag und von ihm festgehalten wurde. Er fasste mich gegen meinen Willen an intimen Stellen an und flüsterte mir unschöne Dinge ins Ohr. Nach ein paar Minuten war die Gefahr auch schon vorüber, weil meine Schutzengel (wie ich in meinen Rückerinnerungen auch erkennen durfte) einen Menschen vorbeischickten, der am Bad vorbeiging, woraufhin der Mann bemerkte, was er da tat, und von mir abließ.

Meiner Wahrnehmung nach fanden mein Vater und meine Schwester mich kurze Zeit später in Schockstarre auf dem Boden im Badezimmer, sie hatten mich gesucht, weil es Zeit zum Abendessen war. Meine Schwester weinte auf dem Arm meines Vaters, weil sie merkte, dass mit mir etwas nicht stimmte, mein Vater konnte sich mein seltsames Verhalten jedoch nicht erklären und half mir vom Boden hoch, ohne näher darauf einzugehen. Kurze Zeit danach mussten wir die Feier frühzeitig verlassen, weil ich mich sträubte, am gemeinsamen Abendessen teilzunehmen. Es wusste zwar keiner, was mit mir los war, FÜR MICH war seitdem jedoch nichts mehr, wie es vorher war.

Mehr Einzelheiten brauchst du von dem Ereignis selbst nicht zu wissen, um zu verstehen, wie ein Trauma entsteht, wie es sich auswirkt/äußert und wie es geheilt werden kann, und um zu lernen, wie du ungeheiltes sexuelles Trauma allgemein erkennen kannst. Ein paar weitere Details dieses Tages werde ich im Laufe des Blogartikels noch mit dir teilen, damit du siehst, wie meine heutigen (Lern-)Themen (Probleme oder körperlichen Symptome, die meinem Seelenwachstum dienen) mit dem damaligen Ereignis zusammenhängen. Weil damals keiner mitbekommen hatte, was passiert war und niemand sich mein seltsames/untypisches/auffälliges Verhalten danach erklären konnte, wurde auch nichts unternommen, um mich aufzufangen oder in der Heilung zu unterstützen.

Deshalb unterdrückte und verdrängte ich die Erinnerung an dieses Ereignis sowie die dazugehörigen unerlösten Emotionen komplett und konnte mich ERST 26 JAHRE SPÄTER wieder daran erinnern. Dieses Unterdrücken geschieht, wie schon erwähnt, zumeist aus Selbstschutz-/Selbsterhaltungsgründen, denn ich musste mein Leben als Kind ja irgendwie weiterführen. Durch das Verdrängen war eine insgesamt glückliche und behütete Kindheit immer noch möglich und gegeben, jedoch konnte ich durch die Geschehnisse NIE eine „normale“ Sexualität entwickeln (wie andere Kinder es tun) und entwickelte stattdessen (für meine Eltern unerklärliche) Ängste „vor allem Neuem“, ein mangelndes Selbstwertgefühl sowie das Gefühl, nicht richtig zu sein, so wie ich bin.

Sexuelles Trauma erkennen – Erinnerung durch Energiearbeit

sexuelles Trauma heilen mit Energiearbeit

Alles, was ich hier mit dir teile, habe ich, wie bereits erwähnt, in der Meditation gesehen, erkennen und aufarbeiten dürfen, sodass ich HEUTE ziemlich genau weiß, was geschehen ist. Alles, was ich brauchte und wissen musste, um diese Erfahrung endlich abschließen und mein INNERES KIND vollständig heilen zu können, habe ich gesehen und selbst aufgearbeitet. Natürlich mit Unterstützung von lieben Seelenmenschen meines Vertrauens, von lieben Heilerinnen und Heilern aus meinem Umfeld, die diese Dinge ebenfalls in meinem Feld oder an meinem Körper ablesen und mich in meiner Heilung unterstützen konnten. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an euch alle!! Ihr habt diesen Heilprozess für mich um Einiges leichter gemacht.

Bereits auf meiner Suche nach Heilung (der Muskelschwäche) im Außen (vor meinem bewussten Weg nach innen durch mein spirituelles Erwachen) hatte ein damaliger Therapeut von mir, der mich über Fußreflexzonentherapie, physiotherapeutisch und mit Mikrostrom behandelte, festgestellt, dass ich Spuren von sexuellem Missbrauch am Körper aufwies. Er war der Erste, der mich darauf aufmerksam machte, dass in meinem Körper und Energiefeld ein sexuelles Trauma erkennbar und ablesbar war. Ihm fiel unter anderem auf, dass mein Sakral-Chakra (Energiezentrum unter dem Nabel, der Sexualität zugehörig) sehr klein und energetisch verkümmert war und dass, sobald er mich anfassen und mir den Rücken einrenken wollte, mein gesamter Körper sich anspannte und ich total verkrampfte. Damals fragte er mich, was sie mit mir gemacht hätten, dass ich so reagiere, aber ich wusste darauf keine Antwort, nur, dass es gefühlt schon immer so gewesen war.

Diese Probleme bei Untersuchungen/Behandlungen (nicht angefasst werden wollen), hatte ich nämlich schon seit meiner Kindheit, was sich vor allem bei Arztbesuchen zeigte, welche sich mit mir immer als sehr schwierig gestalteten. Ich wehrte mich und niemand durfte etwas bei mir machen. Es wusste zwar damals kein Mensch, WIESO das so war, aber dies war bereits eine der ersten und klar sichtbaren Auswirkungen des in mir schlummernden, unerlösten Traumas. Nicht nur mein damaliger Physiotherapeut, sondern auch ein Gerät von ihm, hatte eine Information von einem ungelösten inneren Konflikt in meinem Feld/in meiner Energie abgelesen. Dies rief natürlich ein sehr ungutes Gefühl in mir hervor, ich spürte gleich intuitiv, dass irgendetwas geschehen sein musste, woran ich mich nicht erinnerte, worauf ich scheinbar keinen bewussten Zugriff mehr hatte.

Zu diesem Zeitpunkt konnte ich aber nicht einfach zwanghaft irgendwelche Erinnerungen wachrufen, diese können nur von alleine hochkommen, wenn man wirklich DAZU BEREIT ist, sie auch zu VERKRAFTEN. Oh wie schön, beim Schreiben fällt mir gerade auf, dass das Wort „verkraften“ bereits schon beinhaltet: „in Kraft verwandeln“. Diese Erinnerung durfte bei mir also erst ein paar Jahre später freigelegt werden, als ich auch bereit und STARK genug war, dieses Ereignis endlich vollständig zu verarbeiten, es vollständig zu VERKRAFTEN. Dies geschah, als ich mich bereits eine Zeitlang mit energetischer Heilarbeit beschäftigte, ich alle darüber liegenden Themen schon geheilt und ich die innere Kraft und Stabilität erlangt hatte, diese Informationen und Emotionen aufsteigen zu lassen. Seitdem habe ich regelmäßig und wiederholt daran gearbeitet, mein altes unerlöstes Trauma zu VERKRAFTEN, das heißt, meine alten, mir Kraft raubenden Verletzungen in NEUE KRAFT zu transformieren und mir all meine Kraft ZURÜCKZUHOLEN, die mir dadurch verloren ging, ob generell oder durch das ständige unbewusste dagegen Ankämpfen und Unterdrücken.

Siehst du vielleicht gerade schon selbst den Zusammenhang zur Entwicklung der Erschöpfung und Muskelschwäche in meinem Erwachsenenalter? Wie schön, dass mir gerade beim Schreiben intuitiv das Wort ‚verkraften‘ eingegeben wurde, es beschreibt wirklich wunderschön das Hauptthema meiner aktuellen Inkarnation: mich selbst IN MEINER VOLLEN KRAFT erkennen sowie diese meine Kraft LEBEN. Wenn du genauer nachlesen möchtest, wann und wie es in meinem Leben zu dieser MUSKELSCHWÄCHE kam und welche Auswirkungen diese körperliche Einschränkung auf mich und mein Leben hatte, lies gerne meine Geschichte auf meiner Über mich-Seite oder mein E-Book zur Weltkrise.

Traumaheilung kann also auch einfach als der Verkraftungsprozess gesehen werden (danke für diese spontane Wortneuschöpfung), als unser tiefgründiger Heilprozess, in welchem wir ALLES, was wir niemals verkraftet (oder auch: nie verdaut) haben, verarbeiten und in neue Kraft VERWANDELN, um daraus NEU zu entstehen sowie stärker und kraftvoller als je zuvor daraus hervorzugehen. Wenn du Genaueres zu meiner Perspektive auf Trauma und Traumaheilung erfahren möchtest, empfehle ich dir den ersten Blogartikel aus der Reihe zum Thema „sexuelles Trauma heilen“.

Jedenfalls erklärte sich mir durch diesen meinen Prozess der Rückerinnerung dann endlich, weshalb die damaligen Versuche, mein Sakral-Chakra mit Mikrostrom-Therapie in Fluss zu bringen oder aufzubauen, ‚kläglich gescheitert‘ waren. Erst als ich innerlich BEREIT war, mir meinen ungelösten inneren Konflikt anzusehen, begann mein teilweise starres Energiefeld in Bewegung zu kommen, was die spätere völlige Öffnung und Befreiung meines Sakral-Chakras sowie meiner sexuellen Energie einleitete.

sexuelle Energie in den Fluss bringen

Wenn du nochmal genau nachlesen möchtest, welches Energiezentrum mit welchem Lebensthema in Verbindung steht, schau dir gerne mein Chakren-Büchlein im 1×1 der Selbstheilung an.

Durch diesen Heilprozess weiß ich heute auch mit Sicherheit, dass das Unterbewusstsein IMMER NUR SO VIEL preisgibt und hochkommen lässt, wie du als Mensch bereit bist, zu verarbeiten und dir anzusehen. Da ich sehr offen, mutig und ehrlich mit mir selbst bin, durfte alles nach und nach in kleinen Häppchen hochkommen, bis ich irgendwann ein vollständiges Bild des Ereignisses selbst und meiner zugehörigen emotionalen Verletzungen hatte. Wie bereits erwähnt, ALLES, was ich sehen wollte und sollte, um es heilen zu können und daran zu wachsen, habe ich gesehen und verarbeitet. ALLES, was ich zu meinem sexuellen Trauma erkennen wollte und sollte, um es erlösen zu können, habe ich erkannt. Du kannst dir vielleicht vorstellen, dass mein Verstand ziemlich am Rad gedreht und Panik geschoben hat, als mir die ersten Bilder davon erschienen sind, da ich erst nicht genau wusste, was noch alles geschehen oder nicht geschehen war.

Die ersten Bilder dazu bekam ich natürlich zuhause in meinem Bad (noch gar nicht mal in der Meditation). Einerseits wegen dem Ort an sich (Badezimmer): Derselbe oder ein ähnlicher Ort, der mit deinem traumatischen Erlebnis verknüpft ist, kann nämlich ein Trauma und die Erinnerung daran triggern/auslösen. Andererseits habe ich in meinem Bad ständig irgendwelche Erleuchtungen und wichtigen Eingebungen, ich bin dort scheinbar besonders gut mit mir selbst und der geistigen Welt verbunden. Es ist für mich ein Ort der Reinigung – die reinigende, klärende und in Fluss bringende Wirkung des Wassers entfaltet sich für mich als hochsensiblen Menschen schon, wenn ich mein Bad nur betrete. Ab diesem Tag fing ich also an, dieses mein Kindheitstrauma nach und nach immer mehr zu heilen. Der gesamte Prozess, mit allem was dazugehört, bis die Erfahrung NEUTRAL für mich war, hat jetzt über zwei Jahre gedauert (es kann auch schneller oder langsamer gehen), und im Moment darf meine körperliche Ebene nun endlich vollständig heilen.

Auswirkungen von sexuellem Trauma in meinem Leben

Ein paar Auswirkungen, wie sich ein unerlöstes sexuelles Trauma im Leben eines Menschen zeigen und äußern kann, habe ich bereits in meinen Text einfließen lassen. In den folgenden Abschnitten gebe ich dir nochmal einen genaueren Überblick dazu, woran du sexuelles Trauma erkennen kannst. Dies kann insbesondere wichtig für dich sein, wenn du selbst ein ungeheiltes sexuelles Trauma in dir trägst, oder wenn du dir vielleicht UNSICHER bist, ob es so ist, vielleicht hast du einen Verdacht oder möchtest herausfinden, woher deine sexuellen (oder anderen) Probleme kommen, oder wieso deine gelebte Sexualität dich nicht erfüllt. Vielleicht hast du ja, wie ich, eine solche Erfahrung komplett verdrängt und dich bisher nicht getraut hinzusehen.

Außerdem können die folgenden Informationen dir helfen, andere Menschen besser zu verstehen, die gewisse Verhaltensweisen zeigen, ohne dass sie selber vielleicht wissen, warum. Wie dem auch sei, an dieser Stelle nochmal der liebevolle Hinweis, den folgenden Erscheinungen MUSS NICHT UNBEDINGT ein sexuelles Trauma zugrunde liegen, es KANN so sein, es kann aber auch andere Ursachen geben, das darf von Fall zu Fall angesehen und individuell geprüft werden. Tatsache ist, ein verdrängtes und unerlöstes Trauma beeinflusst dich in deinem gesamten Leben so lange negativ, BIS du es ANSIEHST und HEILST. Der Einfachheit halber spreche ich hier jetzt hauptsächlich mal über die konkreten Auswirkungen in meiner Kindheit und in meinen späteren Liebesbeziehungen im Erwachsenenalter.

Sexuelles Trauma erkennen – in meiner Kindheit

Nach dem besagten sexuellen Übergriff an jenem Tag in meiner Kindheit begann ich folgende (für mich bis zu diesem Zeitpunkt eher untypische) Verhaltensweisen aufzuzeigen, die sich mir selbst (und meinen Eltern) erst über 26 Jahre später erklärten, als ich während meiner Selbstheilungsreise und stetigen inneren Heilarbeit dieses Trauma meines 5-jährigen inneren Kindes aufdeckte sowie nach und nach heilte:

  • Angst vor allem, was neu war (ich begann, meine kleine Schwester vorzuschicken)
  • Widerspenstiges und sträubendes Verhalten in gewissen Situationen, die unbewusst an das Trauma erinnerten
  • Mich nicht mehr anfassen oder untersuchen lassen wollen (vor allem vom Arzt)
  • Nicht mehr zu Besuch in fremde Häuser mitgehen wollen, mich nur noch zuhause (oder im Bett) wohlfühlen
  • Angst und Panik, wenn ich festgehalten wurde und merkte, dass ich mich nicht selbst aus einem Griff hätte befreien können (zum Beispiel beim Gekitzelt werden)
  • Anfangen zu weinen, wenn ich mit ansah, wie andere Menschen festgehalten und gekitzelt wurden
  • Unbewusste Kreation von „Krankheit“, um Aufmerksamkeit und Liebe zu bekommen, da ich mich unverstanden und ungeliebt fühlte (Bakerzysten-OP = Retraumatisierung)
  • Mit 5 Jahren plötzlich wieder Pampers anziehen wollen (unbewusster Versuch, meinen Intimbereich zu schützen)

Ein paar Punkte dieser Auflistung möchte ich dir gerne noch etwas näher erläutern. Am Tag des sexuellen Übergriffes in meiner Kindheit verhielt es sich so, dass ich die ungute Energie, die von diesem Mann in unsere Richtung ausging, von meiner jüngeren Schwester weglocken wollte, um sie zu beschützen, sie war damals erst 2 Jahre alt. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich eher noch ein unerschrockenes und furchtloses Kind. In meiner vollen Kraft und mit dem Gefühl, unbesiegbar zu sein, ging ich los und benutzte irgendeinen Vorwand, um den Mann dazu zu bringen, mit mir zu kommen, woraufhin er mir dann ins Bad folgte und mich überwältigte.

Dieser Schock und das Gefühl der Hilflosigkeit waren der Grund dafür, dass ich daraufhin anfing, Angst vor allem Neuen zu entwickeln und deshalb in neuen Situationen damit begann, meine kleine Schwester ‚vorzuschicken‘, was sich meine Eltern nie erklären konnten. Ich hatte das Vertrauen in meine Intuition und Kraft, sowie in meine Beine (und wohin sie mich trugen), verloren, und hielt mich lieber zurück, vermied es, mutig vorzugehen und mich mit meiner Kraft zu zeigen, kraftvoll sichtbar zu werden, wovon ich mir unbewusst erhoffte, dadurch SICHER zu sein. Trotz der schockierenden und einschneidenden Erfahrung in meiner Kindheit habe ich es nie bereut oder bedauert, so gehandelt zu haben, meine Schwester beschützt zu haben, ich würde jederzeit wieder genauso handeln. Alles sollte wohl genauso ‚passieren‘, damit jede Seele ihre Lernerfahrungen daraus ziehen konnte, für mich geschah dies hauptsächlich durch die körperliche Schwäche, die mir den Weg zurück zu mir selbst und in meine Heilung zeigte.

Dies ist auch genau schon einer der Zusammenhänge mit der Entwicklung der Muskelschwäche in meinem Erwachsenenalter, nämlich die Unterdrückung meiner eigenen Kraft aus Selbstschutz-/ Selbsterhaltungsgründen einerseits und starke Schuldgefühle andererseits. In der Kindheit war es vor allem die Angst, die dazu führte, dass ich meine eigene Kraft und Energie unterdrückte, später waren es vor allem die Schuld und Scham für meine eigene sexuelle Energie und gewisse sexuelle Aktivitäten, die mich als Erwachsene am meisten „krank“ gemacht und belastet haben, was dann irgendwann in einer chronischen körperlichen Erschöpfung und Schwäche resultiert hat. Nun nochmal zurück in meine Kindheit und zu den erkennbaren Auswirkungen des unerlösten Traumas damals.

Einige Zeit nach dem Tag des Übergriffes entwickelte ich eine Bakerzyste in der linken Kniekehle, was ich heute unter anderem so interpretiere, dass ich unbewusst diese „Krankheit“ kreierte, um mehr Aufmerksamkeit und Liebe zu bekommen (Kinder setzen oft Aufmerksamkeit mit Liebe gleich), weil ich mich ungesehen und ungeliebt fühlte. Wahrscheinlich hatte ich in meinem Umfeld beobachtet, dass man extra liebevoll umsorgt wird, wenn man „krank“ ist. Ein solcher Versuch, den inneren Liebesmangel auszugleichen, ist sowieso einer der häufigsten Gründe, warum Menschen an ihren „Krankheiten“ festhalten: Sie sind lieber „krank“ und bekommen (mehr) Liebe, als gesund zu sein und KEINE/WENIGER Liebe zu bekommen.

Da niemand von dem Übergriff auf mich wusste und deshalb nicht auf meine wahren Bedürfnisse als traumatisiertes Kind eingehen konnte, kreierte ich also (unbewusst) diese Erkrankung, um mir mein inneres Bedürfnis nach mehr Liebe irgendwie im Außen zu erfüllen, jedoch stellt die OP der Bakerzyste im Nachhinein betrachtet eine starke Retraumatisierung des ursprünglichen Traumas bei mir dar. Ich kann zwar jetzt nicht auf alles bezüglich der OP im Detail eingehen, doch diese eine Tatsache kann deinem Verständnis dienen, wie ein unerlöstes Trauma das Leben eines Menschen/das Verhalten eines Kindes beeinflussen oder hervorrufen kann.

Die stärkste Retraumatisierung meinerseits (neben dem körperlichen Eingriff der OP selbst) erfolgte beim Fäden ziehen in der Kniekehle in der Arztpraxis. Weil ich mich mit aller Kraft sträubte, auf dem Bauch zu liegen und das Bein still zu halten, damit die Fäden gezogen werden konnten (ich konnte es natürlich nicht mehr dulden, dass etwas hinter meinem Rücken gemacht wird, während ich in Bauchlage daliege, wie bei dem sexuellen Übergriff), wurde ich mit Gewalt festgehalten, damit die Fäden gezogen werden konnten, was mich erneut und so traumatisierte, dass ich daraufhin wieder Pampers anziehen wollte, um mich vermeintlich zu schützen. Als ich erwachsen war, hatte meine Mutter immer schon davon gesprochen, dass dies eine Nachfolgeerscheinung meiner ersten OP war, heute kann ich es mir (und ihr) endlich erklären, warum ich wieder nach Pampers verlangte (das Katheter-Trauma spielte hier auch eine Rolle). Damals verstand sie zwar nicht, warum ich ‚plötzlich‘ dieses Bedürfnis hatte, doch sie begleitete mich liebevoll darin, die Pampers wieder weglassen zu können, bis ich mit 6 Jahren eingeschult werden sollte.

Bestimmt hat sich durch diese Retraumatisierung des ursprünglichen Traumas meine Angst vor Ärzten und Untersuchungen/Behandlungen entwickelt oder verstärkt. Außerdem hatte ich seit dem Übergriff/seit der OP Probleme beim Pipi machen, ich konnte einfach nicht mehr gut loslassen, besonders wenn wir unterwegs waren und ich irgendwo in die Natur machen sollte, ohne Toilette. Heute ist mir klar, man kann nur LOSLASSEN, wenn man sich sicher und geborgen fühlt, und das tat ich nur noch zuhause. Außer den inneren Ängsten kamen hier natürlich auch noch die Verkrampfungen in meinem Intim- und Beckenbereich, in meinem äußeren und inneren Unterleib, hinzu. Diese begannen aber erst so wirklich sich bemerkbar zu machen, als ich in meiner Jugend die ersten sexuellen Erfahrungen machte, die alles andere als schön oder angenehm, sondern eher schmerzhaft und unangenehm waren. Dies zog sich durch bis zu meinem Erwachsenenleben und meinen damaligen Liebesbeziehungen, von denen ich dir jetzt genauer berichten möchte.

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Sexuelles Trauma erkennen – in einer Liebesbeziehung

Im Erwachsenenalter wurde ich folgendermaßen durch mein unentdecktes und unerlöstes Kindheitstrauma beeinflusst. Ein paar Beispiele sprechen meine allgemeine Verfassung als Erwachsene an, die anderen meine konkreten sexuellen Aktivitäten:

  • Schlafstörungen, aufgrund von starrem, unflexiblem Nervensystem, aufgrund des unverarbeiteten Schocks (überaktiver Sympathikus und zu wenig aktiver Parasympathikus)
  • Unbewusste und bewusste Ängste, ständig gestresst, im Fluchtmodus und in Alarmbereitschaft sein (Stress = Angstenergie)
  • Magen-Darm-Beschwerden aufgrund der unverdauten Themen und unterdrückten Energien
  • Erhöhte Leberwerte und extreme Übersäuerung des Körpers aufgrund unverarbeiteter Wut, Schuld und Scham (saure Energien) – keine Besserung möglich durch körperliche Entsäuerungsmaßnahmen
  • Nicht loslassen oder entspannen können, zu sehr an Dingen oder Menschen festhalten, alles kontrollieren und planen wollen
  • Mich bei einem Mann/Partner nicht sicher und geborgen fühlen, mich deshalb nicht hingeben, entspannen oder fallen lassen können (einer der vielen Gründe, warum Sexualität nicht genießen können)
  • Nicht auf gewisse Art und Weise von einem Mann/Partner angefasst werden wollen (Vieles war unangenehm und schmerzempfindlich)
  • Verkrampfter und angespannter Körper allgemein, vor allem aber im Unterleib, im Bereich der äußeren und inneren weiblichen Geschlechtsorgane
  • Menstruationsbeschwerden aufgrund des gestörten Energieflusses im gesamten weiblichen Geschlechtsbereich (Krämpfe, Bauchschmerzen und Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich)
  • In den ersten Jahren der Periode keine Tampons benutzen können, weil Vagina zu eng und verkrampft, gleichzeitig mich dort nicht selber berühren wollen/können
  • Erster bewusster Orgasmus ‚erst‘ im Alter von 19 Jahren, Beginn Selbstbefriedigung noch später (vorher sexuelle Energie zu sehr unterdrückt plus meine Selbstberührungsblockade)
  • Schmerzen, Angst und Unwohlsein beim Vorspiel und Geschlechtsverkehr (vor allem Überempfindlichkeit und schnelle Überreizung an der Klitoris)
  • Orgasmusprobleme, keine schönen Gefühle und kein Orgasmus möglich durch reine Penetration über die Vagina, Frustration durch fehlende Befriedigung
  • Nach dem Geschlechtsverkehr Juckreiz oder sogar bakterielle/Scheidenpilz-Infektionen, ständig Frauenarzt aufsuchen müssen, aber keine Lösung/Heilung für meine Beschwerden finden
  • Scham- und Schuldgefühle für meine eigenen sexuellen Bedürfnisse, Angst meine Bedürfnisse gegenüber dem Partner zu kommunizieren, plus starke Angst vor Ablehnung
  • Missbrauch der Sexualität als Liebesersatz, um mich begehrt, wertvoll und geliebt zu fühlen

Auch hier möchte ich dir ein paar Punkte der Liste noch genauer erläutern. War dir der Zusammenhang zwischen Einschlafstörungen und Orgasmusproblemen schon bewusst? Diese beruhen beide auf einer mangelnden Fähigkeit, loslassen, die Kontrolle abgeben, und sich fallen lassen zu können, egal ob diese Mängel von einem sexuellen oder einem anderen Trauma herrühren. Die Heilung, Entspannung und Befreiung meines Nervensystems von diesen alten festsitzenden Energien ist heute noch bei mir im Gange. Allgemein gesehen ist Heilung nur im Entspannungsmodus möglich, weshalb es so wichtig ist, das Nervensystems in den Heilprozess mit einzubeziehen. Ständig empfundener Stress, Schlafstörungen oder Orgasmusprobleme sowie diese ständige Alarmbereitschaft/dieses ständige auf der Flucht sein sind im Grunde ALLES Auswirkungen einer unterdrückten ANGSTENERGIE in uns Menschen. Also, wann immer du solche Dinge bei dir selbst beobachtest, kannst du dich mal fragen, welche Angst dem zugrunde liegt, warum du dich NICHT SICHER hier auf der Erde fühlst und warum du deshalb nicht LOSLASSEN kannst.

Auf das Thema Orgasmus werde ich in einem anderen Blogartikel noch genauer eingehen, aber wisse bereits jetzt, dass all diese in der Auflistung beschriebenen Punkte zu dem großen Überthema ‚Verletzung der Weiblichkeit‘ gehören. Die Heilung der WEIBLICHKEIT in der Menschheit ist mein zentralster Seelenauftrag, weshalb ich auf Seelenebene auch bewusst Erfahrungen gewählt habe, die mich in dieser Inkarnation ENDLICH in die Heilung all dieser alten Verletzungen führen, inklusive jener aus diesem Leben sowie allen anderen Leben. Die verletzte Sexualität mit all ihrem Missbrauch, UND wie sie allgemein im alten Bewusstsein der Menschen ausgelebt wurde, ist EIN Ausdruck der Verletzung der Weiblichkeit in der Menschheit, die IN UNS und im KOLLEKTIV der Menschheit geheilt werden möchte. Ich selbst kann erst heute, aus meinem neuen Bewusstsein heraus, sehen, dass mit meiner alten Sexualität, wie ich sie auslebte und erfuhr, noch Einiges im Argen lag.

Abgesehen davon, dass ich mir im Nachhinein betrachtet also eingestehen darf, dass meine vergangenen sexuellen Erfahrungen körperlich (und emotional) alles andere als schön und genussvoll waren (so wie man sich das eigentlich vorstellt), stellen die letzten beiden Punkte der Auflistung meine tiefsten emotionalen Verletzungen dar. Durch das in mir schlummernde unerlöste sexuelle Trauma trug ich sehr viel unerlöste Schuld, Scham und Selbstverurteilung für meine eigene Sexualität in mir, die durch die Schwierigkeiten mit meinem physischen Körper nur noch verstärkt wurden. Ich selber dachte ja von mir: Warum funktioniert mein Körper nicht so, wie ich mir das wünsche; warum tut dies und das weh; warum mag/kann ich so nicht angefasst werden, ohne die Krise zu bekommen; warum bin ich so empfindlich; warum kann ich es denn nicht mal genießen oder einen Orgasmus haben?

An all diesen Aussagen kann man schon erkennen, unter welchen DRUCK ich mich selbst setzte, während mir gleichzeitig dies alles ja auch im Außen von meinem Partner gespiegelt wurde. Und dieses sich selbst unter Druck setzen, ist das, was einem am meisten die Energie abschnürt, vor allem die sexuelle Energie, die ja FREI FLIESSEN möchte und darf, um überhaupt eine erfüllte Sexualität erleben zu können. Wenn etwas nicht klappte, wie gewünscht (vor allem nach den Vorstellungen des Mannes), wurden die sexuellen Aktivitäten oft abgebrochen, ohne dass ich danach noch irgendwelche liebevolle Zuwendung erfuhr, weshalb ich mich sehr verletzt, abgelehnt und ungeliebt fühlte. Dadurch verstärkte sich meine alte Selbstwertverletzung (ich bin nicht richtig, so wie ich bin) immer mehr, was zu einem immer niedrigeren Selbstwertgefühl bei mir führte.

Und nun noch zum letzten Punkt der Liste: Wie du vielleicht schon im letzten Abschnitt bemerkt hast, setzte ich damals auf ungesunde Art und Weise Sexualität mit Liebe gleich, sprich, ich fühlte mich ungeliebt und wertlos, wenn ich sexuelle Ablehnung erfuhr, was im Umkehrschluss bedeutete, dass ich mich (nur) geliebt und wertvoll fühlte, bei/nach „erfolgreichen“ sexuellen Aktivitäten. Das bedeutet, ich missbrauchte (benutzte) die Sexualität (unbewusst) als Liebesersatz, als Kompensation für meinen INNEREN Mangel, das heißt, ich versuchte (verzweifelt), über sexuelle Aktivitäten mit dem Partner meinen innerlich gefühlten Liebesmangel zu füllen und auszugleichen. Deshalb spreche ich in meiner Auflistung von einem MISSBRAUCH der Sexualität selbst, und VIELE Menschen des alten Bewusstseins missbrauch(t)en (noch heute) die Sexualität als Liebesersatz. Es ist, wie bereits kurz erwähnt, EINE Auswirkung der Verletzung der Weiblichkeit in der Menschheit. Auch darauf, wie die Sexualität im NEUEN Bewusstsein im höchsten göttlichen Sinne gelebt werden KANN, wenn sie vollständig geheilt ist, werde ich in einem anderen Blogartikel näher eingehen.

Abhängigkeiten in Liebesbeziehungen und Sexualität heilen

Tatsache ist, ein solches Denken über Sexualität führt zu einer ABHÄNGIGKEIT vom Partner (und von der Sexualität selbst), die zu einer Sexsucht werden kann. Bei mir hat sich meine alte „Sexsucht“ aber nie so ausgewirkt, wie du dir das jetzt vorstellst, sondern einfach nur darin, dass ich mich NUR geliebt fühlte, wenn ich mit dem Partner sexuell aktiv werden konnte. Das heißt, das Gefühl des Geliebtseins ist ABHÄNGIG vom Partner und von der Sexualität, was ein ungesundes Suchtverhalten ist. Denn das Gefühl des Geliebtseins kann man erstens nur IN SICH SELBST herstellen, es kann NICHT durch irgendetwas im Außen gestillt werden, dann wird es immer bei dem verzweifelten VERSUCH bleiben, den inneren Liebesmangel irgendwie zu füllen und auszugleichen. Und zweitens darf man sich JEDERZEIT vom Partner (und durch Selbstliebe) geliebt fühlen, wenn alle inneren Themen diesbezüglich geheilt sind, ganz gleich, ob gemeinsame sexuelle Aktivitäten stattfinden oder nicht.

Du kannst ja mal prüfen, wie das bei dir ist: BRAUCHST DU sexuelle Aktivitäten mit deinem Partner/deiner Partnerin, um dich gut, begehrt, wertvoll, wertgeschätzt und geliebt zu fühlen? Oder ist dieses Gefühl bereits IN DIR vorhanden, ohne diese äußeren Aktivitäten? Fühle mal ehrlich in dich hinein. Falls du keinen Partner/keine Partnerin hast, WÜNSCHST du dir eine erfüllte Beziehung und glaubst du, NUR DADURCH endlich den inneren Mangel in dir füllen zu können? Das heißt, glaubst du, NUR MIT einem Partner/einer Partnerin, mit einer gemeinsam gelebten Sexualität, wirklich glücklich sein zu können?

Natürlich darfst du dir eine glückliche Partnerschaft wünschen, versteh mich nicht falsch, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich ZUERST mit mir selbst klarkommen und glücklich werden durfte, ich ZUERST meinen Selbstwert und meine Sexualität (bis zu einem gewissen Grad) heilen durfte, bevor ich wirklich offen und FÄHIG für eine erfüllte Liebesbeziehung mit einem Mann war. Ich durfte ZUERST meinen Weg der Selbstfindung und zurück in die Selbstliebe gehen (während für 4 Jahre single/ohne Partner), bevor ich dann wirklich bereit war für meinen Seelenpartner sowie für eine Beziehung der NEUEN Zeit und des NEUEN Bewusstseins. Seit der Begegnung mit ihm habe ich bereits unendlich viel an unserer Verbindung wachsen dürfen, danke dafür!!

sexuelles Trauma heilen Seelenpartner

Nun habe ich nicht nur mein sexuelles Kindheitstrauma geheilt, sondern auch alle Beziehungen des alten Bewusstseins mit ihren (Co-)Abhängigkeiten, Ängsten, Zweifeln, unerfüllter Sexualität und einem ständigen Gefühl des inneren Mangels (trotz einer Beziehung/vermeintlichen Partnerschaft im Außen) hinter mir gelassen. Dies alles konnte passieren und wurde möglich, durch das ERKENNEN und HEILEN meines sexuellen Traumas mit allem, was dazugehört, und ich kann dir bereits jetzt die freudige Botschaft überbringen, es ist AUCH FÜR DICH MÖGLICH!! Du darfst dir ‚einfach nur‘ darüber bewusst werden, wie es geht, und dann mutig sein und dich öffnen.

Fazit

Trotz der vielen sexuellen Verletzungen in den Menschen selbst und trotz des häufigen Missbrauchs dieser in Wahrheit GÖTTLICHEN Energie IN UNS ist die gute Nachricht: Daran, wie wir unsere Sexualität leben und erfahren, können wir sehr gut unsere Themen ablesen, die es zu heilen gilt, wenn wir den bewussten Weg der Selbstfindung und Selbstheilung gewählt haben, weshalb es in den letzten beiden Teilen dieses vierteiligen Blogartikels noch konkreter darum gehen wird, wie ich MEIN sexuelles Trauma geheilt habe (und weiterhin immer tiefer heile), mit allem, was dazugehört.

Ich wünsche mir sehr, dass dieser zweite Teil des heilsamen Vierteilers dir dabei geholfen hat, dich selbst oder andere Menschen besser zu verstehen, die auch ein ungeheiltes sexuelles Trauma in sich tragen, und dass du Klarheit dazu erhalten hast, wie man sexuelles Trauma erkennen kann. Sehr wichtig für den Heilprozess des erkannten Traumas ist es, dass wir geduldig, mitfühlend und liebevoll mit uns selbst bleiben. An dieser Stelle nochmal die liebevolle Erinnerung von mir an dich, falls dich etwas aus diesem Blogartikel, etwas aus meiner persönlichen Geschichte, emotional getriggert hat, und du Hilfe damit benötigst, wende dich sehr gerne an mich. Ich sehe, fühle und verstehe dich. Falls du gerne konkret energetisch mit mir zusammenarbeiten würdest, gerne mit mir gemeinsam Heilung für deine Sexualität bewirken möchtest, schau dir gerne die deltaCure® Seite an und finde dort alle Möglichkeiten und Infos. Oder, wenn du dich als Unterstützung in deinem Heilprozess gerne in einem liebevollen Raum mit anderen starken Frauen verbinden würdest, dann informiere dich gerne mal über meinen online Seelenheilkreis – Gesunde Sexualität der Frau.

Vielleicht hat das Teilen meiner Geschichte dich aber auch dazu inspiriert, selbst anzufangen, über DEINE Geschichte zu sprechen, vielleicht magst du dich bei einem Menschen deines Vertrauens öffnen, dich jemandem anvertrauen, so habe ich auch angefangen, darüber zu sprechen. Das Sprechen, Kommunizieren und Mitteilen spielt eine ENORME Rolle im Heilprozess. Es ist die BESTE Art und Weise, die Energie wieder in Bewegung zu bringen, unterdrückte Emotionen hochkommen zu lassen, alte Energien und Gefühle zu transformieren sowie den Weg in die Heilung zu finden. Oder, wenn das für dich besser schwingt, fang gerne an, darüber zu schreiben, dies hat den gleichen Effekt, wie du in diesem Blogartikel zur heilenden Kraft des Schreibens genauer nachlesen kannst.

Oder lies gerne direkt weiter in der aktuellen Reihe, im spannenden dritten Teil dieses heilsamen Blogartikel-Vierteilers geht es auch nochmal um die Wichtigkeit des Sprechens, und darum, welche Voraussetzungen für die vollständige Heilung eines sexuelles Traumas gebraucht werden und wie sie durch Bewusstseinserweiterung hergestellt werden können. Falls du konkrete, brennende Fragen zum Thema „Sexuelles Trauma heilen“ an mich hast, die im Blogartikel nicht beantwortet wurden, melde dich gerne bei mir. Ich bin für dich da. ♥

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