Hast du eigentlich mal darüber nachgedacht, was die spirituelle Bedeutung der Haare ist? Oder bewusst hineingefühlt, warum du dein Kopfhaar zurzeit trägst, wie du es trägst? Nachdem ich mein ganzes Erwachsenenleben lange Haare getragen habe, wachte ich eines Morgens auf und wusste, JETZT muss ich mir die Haare komplett abrasieren, um endlich mal alles Alte wirklich loslassen zu können. Das Bild von mir mit einem Buzz Cut (englisches Wort für einen Haarschnitt, bei dem die Haare bis auf wenige Millimeter abrasiert werden) wurde mir in den letzten Monaten schon öfter von der leisen Stimme meiner Intuition gezeigt, ich hatte mich nur noch nicht getraut, es ernst zu nehmen oder es auch wirklich umzusetzen und zu tun.
Sehr dankbar war und bin ich für die tolle Inspiration durch meine beiden Seelenschwestern Annika und Kristin, die diesen mutigen Schritt in der Vergangenheit bereits gewagt und es vorgemacht haben. Der Austausch mit ihnen und die Tatsache, dass meine Haare in den letzten Jahren meines spirituellen Weges immer dünner geworden waren – bei diesem herausfordernden Weg der Selbstheilung habe ich wohl im wahrsten Sinne des Wortes „ganz schön Haare gelassen“ – half mir dann bei meiner mutigen Entscheidung: Die Haare müssen jetzt einfach ab, es geht nicht mehr anders.
In diesem Blogartikel erzähle ich dir nun von dem spannenden Tag, als ich all meine langen Kopfhaare endlich losließ, um mich endgültig von dem alten Ballast der Vergangenheit zu BEFREIEN, den ich auf meinem Kopf noch mit mir herumtrug. Du darfst mir glauben, diese Aktion war eine der verrücktesten, krassesten, spontansten und radikalsten, die ich in meinem Leben jemals gestartet habe. Falls du mich kennst, weißt du bestimmt, ich bin MUTIG, ja, aber mit dem Loslassen habe ich mir in der Vergangenheit eher etwas schwer getan, war immer etwas zögerlich dabei und habe oft noch länger an etwas festgehalten, als eigentlich gut für mich war.
Nun teile ich voller FREUDE mit dir, wie sich dieses radikale LOSLASSEN angefühlt hat, wie wir bei dem Ganzen vorgegangen sind und wie die ersten Reaktionen der Menschen aus meinem Umfeld waren. Du erfährst in diesem spannenden Artikel außerdem mehr zu der spirituellen Bedeutung der Haare, was wir Menschen mit ihnen verbinden, und was es bedeutet und in uns bewirkt, wenn wir uns von ihnen verabschieden. Hierbei spreche ich natürlich insbesondere aus der Perspektive einer Frau, die vorher lange Haare hatte, doch egal welche Frisur DU gerade trägst, oder mit welchem körperlichen Geschlecht du gerade inkarniert bist, dieser Blogartikel hat es in sich und JEDER kann etwas Wertvolles daraus mitnehmen.
So, falls du gespannt warst, wie ich mit meinem neuen Look aussehe, hier ist eins meiner absoluten Lieblingsfotos von mir mit meinem BUZZ CUT!! Für dieses Foto habe ich in den letzten Tagen schon ganz viele wundervolle Komplimente bekommen – DANKE von Herzen dafür!!
Und nun wünsche ich dir gaaanz viel Freude und Inspiration beim Lesen dieses ganz besonderen Blogartikels – viel Spaß mit meiner neuesten Herzens-Schreib-Kreation, deren Schaffensprozess besonders intensiv war, und auf die ich ganz besonders stolz bin.
Die spirituelle Bedeutung der Haare
Identifikation & Selbstliebe
Ich rede heute nicht viel drumherum, sondern gleich liebevollen Klartext zu meinen neuesten Erkenntnissen über die spirituelle Bedeutung der Haare (Achtung: Trigger-Alarm).
Unsere Kopfhaare und WIE wir sie tragen (unsere Frisur) sind nur EIN Beispiel von den vielen Dingen im Außen, mit denen wir Menschen uns gerne identifizieren, wenn wir im Innen noch nicht herausgefunden haben, wer wir wirklich sind. In dieser Identifikation mit den Haaren spiegelt sich das alte Bewusstsein der Menschheit wider, in welchem der Mensch sich ausschließlich oder überwiegend mit dem KÖRPER (mit dem Außen) identifiziert hat, anstatt mit dem, was wir in Wahrheit (innendrin) sind, nämlich SEELE, Bewusstsein und reine Energie. Die Frisur ist also ein Bereich unseres Körpers und unseres Aussehens, mit welchem sich der Mensch gerne identifiziert, solange er noch auf der Suche nach sich selbst ist – wie schaut das bei dir so aus? Mit welchem Schönheitsideal vergleichst oder identifizierst du dich?
Manche Menschen tragen ihre Frisur auch so, dass sie sich gut hinter ihren Haaren verstecken können, weil sie Angst haben, sich in der Welt zu zeigen. Weil sie Angst haben, sich SO zu zeigen, wie sie wirklich sind, Angst haben, ihr WAHRES Gesicht zu zeigen, und dieses lieber hinter ihren Haaren verstecken – eine ähnliche Wirkung, wie wenn man (energetische) Masken trägt. Kurze Frage an dich: WER bist DU ohne deine Haare? Wer bist DU, wenn man deine Frisur verändert oder wegnimmt? Wer oder was bleibt übrig, wenn man deine Kopfhaare abrasiert? Fühle gerne mal in dich hinein und falls es unangenehm triggert, atme erst mal tief durch. – Das Haare Abrasieren kann uns also behilflich sein, uns zu zeigen, wo wir stehen in Bezug auf unsere Selbstfindung, ob wir bereits im Innen bei uns selbst angekommen sind, oder ob wir immer noch im Außen verhaftet und verzweifelt auf der Suche sind, und uns deshalb mit äußeren Dingen identifizieren.
Weiterhin gibt es über die Haare und mögliche Frisuren immer noch gewisse (veraltete und festgefahrene) Vorstellungen sowie Bewertungen in unserer Gesellschaft (bekannt als „Schönheitsideale“), wie zum Beispiel, dass Frauen lange Haare haben sollen und dass NUR Frauen mit LANGEN Haaren weiblich, sexy und schön sind. Und auch wenn es an der Oberfläche so scheint, als ob wir diese Programmierungen längst überwunden hätten (Scheinheiligkeit), kann ich dir versichern, diese Informationen waren für SEHR lange Zeit SEHR tief in unserem Unterbewusstsein, in unserer Aura sowie in unseren Zellen eingespeichert, wo sie uns begrenzt, verunsichert und kleingehalten haben.
Trotz der vielen inneren Heilarbeit, die ich bereits gemacht habe, kam bei der Vorstellung, mir die Haare komplett abzurasieren, immer noch die leise Angst in mir hoch – wird ein Mann mich dann noch schön und anziehend finden, mich noch lieben können oder mit mir zusammen sein wollen? Daran sieht man, dass diese Programme immer noch unbewusst in uns sowie auf uns wirken – ich machte mir Gedanken über die MÄNNER, was andere Menschen davon halten würden, anstatt mal hineinzufühlen, was ich selbst davon halten würde. Gott sei Dank bin ich mittlerweile in mir stabil, selbstbewusst und handlungsfähig genug, meinem KLAREN intuitiven Impuls trotzdem zu folgen, um endlich mit diesen alten, uns fesselnden Normen zu brechen, egal was Andere davon halten mögen. Um endlich meine alte Angst, abgelehnt zu werden, wenn ich anders bin – wenn ich nicht in der Reihe tanze – vollständig zu überwinden.
Ich kann mittlerweile sowieso nicht mehr anders, als AUS der Reihe zu tanzen und mein ganz eigenes Ding zu machen. Ehrlich gesagt, ich konnte NOCH NIE wirklich anders, als einfach ich selbst zu sein – ich habe mich nur früher aus Angst, abgelehnt zu werden, eher angepasst als rebellisch zu sein. Doch damit ist jetzt Schluss! Es ist GENAU meine (und deine) EINZIGARTIGKEIT, die in der Welt gebraucht wird. Heute möchte ich zeigen und vorleben, was ich mittlerweile weiß und fühle: WAHRE Schönheit kommt von INNEN, genauso wie unsere Weiblichkeit und Anziehungskraft von INNEN heraus kommt, und aus uns STRAHLT, wenn sie IN UNS geheilt ist – wenn wir die weibliche Seite IN UNS angenommen haben, sowie unsere wahre Schönheit IN UNS erkennen und SEHEN. Diese Ausstrahlung hat wenig (oder eher gesagt: gar nichts) mit dem Aussehen zu tun (oder gar mit der Frisur). Es ist Zeit, mit diesen ganzen Illusionen und Anhaftungen im Außen Schluss zu machen.
Wenn du deine Weiblichkeit heilen, diese wieder mehr IN DIR spüren und ausleben möchtest, komm gerne auch mal in meinen online Seelenheilkreis „Gesunde Sexualität der Frau“. Du bist von Herzen eingeladen, in diesen wundervollen Kreis von starken und mutigen Frauen, der schon so viel Kraftvolles bei jeder Einzelnen von uns bewirkt hat.
Denn was macht diese reine Identifikation mit dem Körper und unserem Aussehen mit uns? Was machen solche (falschen) Normen, Werte und Schönheitsideale mit unserer Selbstliebe? Was LIEBEN wir Frauen an uns, was finden wir schön und begehrenswert an uns selbst – sind es nur unsere Haare (oder unsere Figur) oder sind es wirklich unsere inneren Werte? Werden wir nur für unser Äußeres geliebt (zum Beispiel von einem Partner) oder wirklich für das, was wir in Wahrheit sind – nämlich Seele, reine Energie und Ausstrahlung? Nochmal eine kurze Frage an dich: Was würde mit deiner Selbstliebe passieren, wenn DU dir deine Kopfhaare komplett abrasieren würdest? Könntest du dich dann als Frau noch genauso annehmen und lieben wie vorher, oder eher nicht? Und wieder, falls es unangenehm triggern sollte, atme gerne wieder kurz durch, bevor es weitergeht.
Denn wenn wir gerade schon mal dabei sind, offen und ehrlich Klartext zu reden, wer bildet sich eigentlich ein, uns Frauen vorschreiben zu können, wie wir zu SEIN haben, wann wir schön (und ideal) sind oder nicht, und was/wo wir uns rasieren dürfen/sollen oder nicht? Auf dem Kopf nein, aber weiter unten ja? Was ist mit diesen anderen Körperstellen, die wir Frauen der „modernen“ westlichen Welt rasieren SOLLEN (zum Beispiel den Intimbereich), um den gesellschaftlichen Normen zu entsprechen, um dem Mann im Bett zu gefallen, um glatt, sauber, schön, begehrenswert und liebenswert zu sein? Ich durfte diese schmerzhafte Erfahrung bereits mit 16 Jahren machen, dass es (angeblich) NICHT OKAY ist, wenn ich mir den Intimbereich NICHT rasiere. Ist es nicht gerade unsere Intimbehaarung (ganz natürlich, von der Natur so vorgesehen), die uns zur FRAU macht, die uns von einem Mädchen unterscheidet? Ich stelle jetzt einfach mal diese ganzen Fragen in den Raum.
Wenn du dich dafür öffnen magst, löse dich gerne von diesen uns kleinhaltenden Paradigmen (und Paradoxen) der alten Matrix und gestalte mit deiner Körperbehaarung (egal ob auf deinem Kopf oder woanders) alles SO, wie DU dich am wohlsten damit FÜHLST, und nicht, wie die Gesellschaft (oder ein anderer Mensch) es vorschreibt, wie es angeblich zu sein hat.
Und nun zurück zum aktuellen Thema Kopfhaar: Nach nur ein paar Tagen mit Buzz Cut (während ich diesen Blogartikel hier schreibe), kann ich dir sagen und empfehlen: Wenn du herausfinden möchtest, wo du in Bezug auf das Thema Selbstliebe stehst, oder wenn du deine liebevolle Selbstannahme auf radikale Art und Weise fördern möchtest, dann rasiere dir gerne mal die Haare ab und schau, was in dir passiert. Natürlich darfst du dich auch gerne (weiterhin) mit einer schönen Frisur und langen Haaren schmücken, versteh mich nicht falsch – wie bei ALLEM kommt es auf das BEWUSSTSEIN an, mit welchem man etwas tut. Folgende Fragen helfen dir dabei, herauszufinden, mit welchem Bewusstsein du die Dinge tust, zum Beispiel, deine Haare gestalten:
Tue ich es aus einem Mangel heraus, weil ich mich anders nicht lieben kann, oder mache ich es aus der Fülle und Freude heraus? Trage ich meine Haare lang, weil es mir wirklich (aus der Liebe heraus) so am besten gefällt, oder weil ich glaube, mit kurzen Haaren nicht liebenswert oder schön zu sein (obwohl ich sie vielleicht lieber abschneiden würde)? Färbe oder blondiere ich meine Haare, weil ich mich mit grauen Haaren oder mit meiner natürlichen Haarfarbe nicht selbst lieben oder schön finden kann, oder was ist der Grund dafür? – Die spirituelle Bedeutung von grauen Haaren ist übrigens WEISHEIT, die man gerne begrüßen und liebevoll annehmen darf, anstatt sie zu überfärben und weghaben zu wollen. Ich habe übrigens auch schon ein paar vereinzelte graue Haare, die mir helfen, mich so anzunehmen und zu lieben, wie ich bin, egal was irgendwelche Schönheitsideale vorgeben.
Nach einigen Jahren der intensiven inneren Heilarbeit (auch zum Thema Selbstliebe) habe ich jetzt die schöne Erfahrung machen dürfen, dass ICH mit Buzz Cut immer noch ICH BIN, dieselbe Janine wie vorher mit langen Haaren, die davor schon sie selbst war, sich selbst bereits gefunden und gelernt hatte, sich wieder zu lieben. Dass ich immer noch genauso STRAHLE, aus meinen Augen heraus, vor allem, wenn ich lächele. Dass ich immer noch genauso WEIBLICH bin, wie vorher, weil wahre Weiblichkeit von INNEN kommt. Dass ich mein Gesicht immer noch genauso schön finde, wie vorher – auch wenn ich einen kurzen Moment vor dem Spiegel hatte, wo ich dachte: War meine Nase von der Seite aus gesehen immer schon so spitz, und wie sieht das denn jetzt aus mit dem kahlen Kopf? – Auch ich bin noch nicht vollständig frei von solch verurteilenden und selbstablehnenden Gedanken und darf es dann immer nochmal als Übung sehen, wieder zurück in die neutrale Selbstannahme zu finden.
Obwohl diese Veränderung meiner Frisur jetzt eine sehr krasse war, kann ich sagen, dass sie NICHTS im Vergleich zu dem ist, mit was ich in den letzten Jahren klarkommen „musste“, an was ich in den letzten Jahren bereits lernen durfte, mich SO zu lieben, wie ich BIN, und endlich AUFZUHÖREN, mich mit meinem Körper zu identifizieren. Woran ich lernen durfte, endlich wahrhaft FREI zu SEIN, egal was mit dem Körper ist – und zwar war dieses Lernfeld die Muskelschwäche mit all den damit verbunden körperlichen Einschränkungen.
Meine Selbstliebe wurde immer wieder auf die Probe gestellt und durfte wachsen, dadurch dass ich 24/7 mit Folgendem konfrontiert war: Kann ich mich selbst und meinen Körper lieben, auch wenn dieser total geschwächt ist und nicht mehr das macht, was ich von ihm möchte – auch wenn meine Muskulatur total dünn, schlaff und weich geworden ist sowie mein Körper dadurch (gegenüber vorher) unförmig – auch wenn ich im Alltag einige Hilfsmittel sowie Hilfe von anderen Menschen benötige und nicht mehr so mobil bin wie früher? Ich darf gestehen, es war und ist eine ständige Herausforderung.
Bisher hatte ich immer noch meine langen Haare, die ich an meinem Körper weiterhin ganz schön fand, die mir halfen, mich trotz Schwäche und Einschränkung „ein bisschen wie ein normaler Mensch zu fühlen“. Doch gerade hier musste jetzt auch die Veränderung her, denn dieses Gefühl kann nur im INNEN entstehen, sowie dann dauerhaft erhalten bleiben, und nicht in der Abhängigkeit von äußeren Dingen. Ein kleiner Trost für mich ist: Es gibt jetzt NOCH MEHR Selbstliebe und die Haare wachsen ja wieder nach, bitte stark, gesund und kräftig – denn was meine Haare jetzt tatsächlich auch noch mit meinen Muskeln zu tun haben, erfährst du gleich.
Haare als Energiespeicher – spirituelle Bedeutung
Neben all diesen gesellschaftlichen Paradigmen und Bewertungen, die noch mit unserem Kopfhaar verknüpft sind, ist für mich jedoch ein ganz anderer Aspekt der Haare wichtig, was auch mein Hauptgrund war, sie endlich abschneiden und abrasieren zu wollen. Haare sind (wie alle Körperzellen) Energiespeicher, Träger von Information, das heißt, sie tragen die Energie der Vergangenheit in sich, weshalb es beim Loslassen von Altem helfen kann, sie abzuschneiden.
Kennst du das Gefühl, wenn man vom Friseur kommt und sich ganz anders und FREIER, fast WIE NEU fühlt, auch wenn vielleicht nur die Spitzen geschnitten wurden? Dieses Haare Abrasieren bis auf wenige Millimeter bedeutet für mich ganz klar einen absoluten Neuanfang, Neubeginn, Neustart. Ich hatte ganz deutlich den Impuls und das Gefühl, dass ich mich NUR SO jetzt endlich voll und ganz von allem Alten befreien kann, um dann voller Kraft in das Neue zu gehen. Da habe ich die Oster-Energie ja mal wieder perfekt angenommen und genutzt – bereits ein paar Tage vor Ostern war für mich der Zeitpunkt der Neugeburt und Wiederauferstehung in Form des Haare Abrasierens gekommen.
Natürlich muss das nicht so sein, selbstverständlich musst du dir nicht die Haare abrasieren, so wie ich es getan habe (und diese anderen Menschen, die mich dafür inspiriert haben) – es gibt unendliche Möglichkeiten, sich von der Last der Vergangenheit zu befreien. Jedoch fühle und weiß ich bereits jetzt, dass bei mir daraus ganz viel Wundervolles und Neues entstehen wird, was ich jetzt noch gar nicht in vollem Ausmaß begreifen und erfassen kann. Diese ganzen Erkenntnisse, die ich jetzt hier aufschreibe, kamen bei mir fast alle erst durch, NACHDEM die Haare bereits abrasiert waren – ich wusste zum Beispiel auch gar nicht, dass ich darüber einen Blogartikel schreiben würde. Vorher wusste und fühlte ich nur in meinem Herzen: Die Intuition (Seele) sagt, wir machen das jetzt, also mache ich – ohne zu fragen, ohne zu zweifeln, ohne verstehen zu müssen, sondern voller Vertrauen, dass es das Richtige für mich ist. Bedingungslos meinem Herzen und meiner inneren Stimme zu folgen, das lerne ich im Moment immer mehr.
2024 hat die SEELE mehr denn je das Sagen. Auch wenn das Ego sich aufregt oder in den Widerstand geht, und in seiner Begrenzung nicht versteht, was abgeht (waaas, wir sollen die Haare abrasieren?!) – die Seele spricht SO LANGE über unsere Herzensstimme und Intuition liebevoll mit uns weiter, BIS wir ihr folgen. Seit dieses Jahr begonnen hat, sind schon ein paar meiner „Pläne“ (von meiner Seele) über den Haufen geworfen worden – obwohl ich schon fast nichts mehr plane, es funktioniert sowieso nicht mehr. Damit meine ich, ein paar wichtige Dinge in meinem Leben haben sich ganz anders entwickelt, als ich es mir (als mein Ego es sich) vorgestellt und gedacht hatte. Genauso hier, wenn mir letztes Jahr jemand gesagt hätte, „im März 2024 wirst du dir die Haare abrasieren“, dann hätte mein Ego zu dieser Person wahrscheinlich gesagt, „du spinnst ja“.
In diesem besonderen Jahr 2024 finden wir mehr denn je auf unseren Seelenweg, und zwar geführt durch unsere SEELE – das Ego hat nicht den Gesamtüberblick, WAS dafür gebraucht wird, WO es lang geht, oder WIE man dahin kommt, langfristig seine Seelenziele zu erreichen. Die Seele weiß dies sehr wohl und zeigt uns, was transformiert oder entfernt werden darf, wenn es uns abgehalten, ausgebremst oder runtergezogen hat, das heißt, wenn es von der Schwingung her nicht mehr im Einklang mit unserem Seelenweg war – jetzt auch noch meine langen Haare. Manchmal kann nur ein kurzfristiger „Verzicht“ oder „Verlust“ den langfristigen Erfolg und Gewinn, im Sinne eines dauerhaft erfüllten Lebens ermöglichen. Wo erlebst du vielleicht gerade einen (vermeintlichen) Verlust, der sich in Wahrheit vielleicht irgendwann als ein Segen herausstellen wird?
Spirituelle Bedeutung der Beschaffenheit der Haare
Obwohl ich schon immer eher sehr feine Haare hatte – wenn auch früher einige mehr auf dem Kopf, weshalb sie insgesamt dicker erschienen – machte ich mir doch etwas Sorgen, dass meine Haare die letzten Jahre immer dünner und weniger geworden waren, vor allem an den Spitzen, sowie oben ganz abgebrochen und kaputt. Ich hatte eigentlich erwartet (oder gehofft), dass auch meine Haare sich erholen und heilen würden, wieder kräftiger werden würden durch die ganze innere Heilarbeit, die ich seit einigen Jahren betreibe. Das liebe Thema „Erwartung“ mal wieder – es kommt meistens anders, als man denkt – das Denken und die Erwartungshaltung an sich ist schon die Blockade. Wenn ich im Herzen FÜHLEN kann, dass mein Haar stark und kräftig ist, dass ICH stark und kräftig BIN, und dieses Gefühl dauerhaft auf allen Ebenen integriert ist, DANN wird es auch im Außen (im Körper) so sein.
Generell könnte man es so sehen, dass Menschen mit feinen Haaren feinfühlig und sensibel sind, dass sie feine Antennen haben, dass man also von der Beschaffenheit der Haare auf die Persönlichkeit oder gewisse Fähigkeiten schließen kann. Zum Beispiel bei mir: glatte Haare – mein altes Angepasst-Sein; oder lockige Haare – wild und ungezähmt sein. Aber das nur so als Anregung für dich, damit du bei dir selber mal reinfühlen kannst – wir wollen nicht mehr in Schubladen stecken (oder denken). Auch Menschen mit lockigen, wilden Haaren können sanft und sensibel sein, auch Menschen mit glatten Haaren können wild und rebellisch sein. Bei mir passt es auf jeden Fall, dass ich genauso sanft bin, wie meine Haare zart sind, dass ich genauso empfindsam und hochsensibel bin, wie meine Haare fein sind – ich habe extrem feine Antennen.
Für mich sind die Haare gleichzeitig unsere Antennen zu unserer Umgebung und zum Universum (Kronen-Chakra), UND sie stehen stellvertretend für unsere Wurzeln – so wie unsere Haare sich in unserem Kopf verwurzeln, so dürfen wir mit unseren Chakren in der Erde verwurzelt sein, um Halt und Stabilität zu haben, um zu fühlen, dass wir ein Teil von Mutter Erde sind. Bei mir hat sich der fehlende Halt in meinen Beinen, die Unsicherheit und das fehlende Vertrauen in meinen Körper (aufgrund der fehlenden Kraft in meiner Muskulatur) irgendwann angefangen, in meinen Haaren widerzuspiegeln. Sprich, meine Haare hatten keine Kraft und Standfestigkeit mehr, genauso wenig, wie ich Kraft oder einen festen Stand in meinen Beinen fühlen konnte.
Wieso benutzen wir denn Schaumfestiger (oder auch Haarspray oder Gel) in den Haaren? Falls du dies tust, wo wünschst du dir mehr Halt, Stabilität und Sicherheit in deinem Leben und wie kannst du diese anderweitig herstellen? Als mir all diese Dinge zu dämmern begannen, NACHDEM ich meine Haare abrasiert hatte, folgte dann die größte Erleuchtung meinerseits, als ich der spannenden Frage nachging, welchem Chakra (Energiezentrum) eigentlich die Haare zugeordnet werden.
Haare & Solarplexus-Chakra
Unsere Haare können einerseits dem Kronen-Chakra (lila) zugeordnet werden, da sie sich auf unserem Kopf (auf unserer Krone) befinden und somit (genauso wie das Kronen-Chakra selbst) unsere Antennen zum Universum darstellen. Andererseits stehen sie wohl in direktem Zusammenhang mit unserem Solarplexus-Chakra (gelb), und das war mir bis vor ein paar Tagen nicht bewusst. Welche Lebensthemen und anderen Körperbereiche mit den einzelnen Energiezentren in Verbindung stehen, kannst du im Detail in meinem Chakren-Büchlein im 1×1 der Selbstheilung nachlesen.
In diesem Blogartikel möchte ich nur kurz auf die enorm wichtige Bedeutung des Solarplexus-Chakras als unser KRAFTZENTRUM hinweisen, und ebenso als das Chakra, in welchem unsere Persönlichkeit sowie unser Selbstwertgefühl verankert ist. Ich habe weiter oben schon den Zusammenhang zwischen der Kraft in meinen Haaren und der Kraft in meinen Muskeln, das heißt, den Zusammenhang zwischen meinen Haaren und Muskeln angedeutet – sie sind über dasselbe Chakra miteinander verbunden. Über diesen Zusammenhang könnte man wohl auch die Identifikation mit den Haaren (mit der Frisur) herleiten, als eine Anhaftung im Außen, wenn wir noch nicht im Solarplexus fühlen (und ausstrahlen), wer wir wirklich sind.
Ich arbeite schon seit Jahren an meinen Solarplexus-Themen (vor allem am Selbstwert), und weiß seitdem, dass GENAU DIE körperlichen Bereiche, mit denen ich Beschwerden hatte/habe, mit diesem Chakra in Verbindung stehen – nämlich unter anderem die Leber, das Bindegewebe und die Muskulatur. Wenn alles im göttlichen Fluss ist, fließt unsere Kraft normalerweise aus unserem Solarplexus heraus und in all die Körperbereiche hinein, wo sie gebraucht wird, zum Beispiel in die Muskeln. Wenn das Solarplexus-Chakra nicht im Fluss ist, weil es zum Beispiel durch alte Verletzungen des Selbstwertgefühls oder durch die Angst vor der eigenen Größe blockiert ist, oder wenn man sich mit äußeren Dingen anstatt mit dem inneren, wahren Selbst identifiziert, kann diese unsere Kraft nicht frei fließen und die dazugehörigen Organe fangen an zu ‚schwächeln‘.
Ist es nicht interessant, dass ich jetzt herausfinde, dass auch meine Haare in Verbindung mit dem Solarplexus stehen (mit meinem Spezialthema Kraft, Selbstwert und Selbstermächtigung)? Und dass das Haare Abrasieren wohl ein ganz wichtiger Meilenstein auf dem Weg in meine volle Kraft und in das Anerkennen meiner wahren Größe ist? So fühle ich das zumindest und bin ganz gespannt, wie es diesbezüglich weitergeht. Welche wertvollen Lernerfahrungen ich gerade durch das Loslassen der Haare mache, die allesamt eine tiefere Heilung meines Solarplexus-Chakras bedeuten, erfährst du weiterhin in den Abschnitten zu meiner konkreten, persönlichen Erfahrung mit dem Buzz Cut.
Warum sind diese Informationen FÜR DICH wichtig? Ganz einfach, falls auch du „Probleme“ mit deinen Haaren haben solltest (wie ich sie hatte), dir deine Haare nicht gefallen, oder es deinen Haaren aus irgendeinem Grund nicht gut geht, oder falls du zum Beispiel Haarausfall hast, vergiss neben der ganz irdischen Haarpflege bitte nicht, dass du ein ENERGETISCHES Wesen bist und wende dich gerne mal deinem Kronen-Chakra zu, und jetzt ganz wichtig und neu, vor allem deinem Solarplexus-Chakra!!! Wie gesagt, alles im Detail zu diesem für mich so bedeutenden Chakra und viele weitere Tipps zur Heilung findest du hier.
Nun aber genug zur spirituellen Bedeutung der Haare – jetzt möchte ich dir konkret von meiner Erfahrung des Haare Abrasierens berichten, du bist bestimmt schon ganz gespannt.
Meine persönliche Erfahrung BUZZ CUT
Der Tag des Loslassens – die Rasur
Nachdem ich meine mutige Entscheidung also getroffen und meine liebe Seelenschwester Kristin erklärt hatte, dass es ihr eine EHRE wäre, mir bei diesem Vorhaben behilflich zu sein (nochmal von Herzen DANKE), kam sie am 25. März 2024 zu mir nach Hause, um mir meine Haare abzurasieren (Ohh mein Gooott!!!). Natürlich war an dem Tag (kurz vor Ostern) auch noch Vollmond, der mit seiner Loslass-Energie generell das Haareschneiden perfekt unterstützen kann – das divine timing war mal wieder von oben geregelt und von innen geführt. Ich war insgesamt etwas aufgeregt, aber voller Vorfreude und gespannt, wie das alles sein würde. Kurz vorher zeigten sich auch noch ein paar Zweifel und Widerstände, die mich davon abhalten wollten, aber durch meine innere Stärke und die Überzeugung, dass ich genau das Richtige tue, sowie durch Kristins liebevolle Begleitung in dem ganzen Prozess, war dies natürlich kein Problem und wir gingen mutig an die Umsetzung.
Annika hatte mir aufgrund ihrer eigenen Erfahrung mit einem Buzz Cut die Haarlänge von 8-9mm für den Anfang empfohlen, und mir wurde intuitiv die Zahl 9 angezeigt, welche Kristin dann sogleich am Rasierer meines Vaters einstellte, den wir uns für diese Aktion ausgeliehen hatten. Wir hatten es so vor, dass ich mir zuerst SELBST vor dem Spiegel mit einer Schere die langen, dünnen Zotteln (liebevoll gemeint) abschneiden würde, Kristin danach mit dem Rasierer den Rest machen würde (ohne Spiegel), und ich dann, wenn es vollbracht wäre, wieder vor den Spiegel gehen würde – was wir dann auch taten.
Bevor ich anfing zu schneiden, fragte Kristin mich, was ich denn loslassen wolle. Ich fühlte hinein und als Antwort kam: ALLES, was in den letzten 9 Jahren war – hauptsächlich diese ganze Thematik mit den chronischen körperlichen Beschwerden und Einschränkungen, sowie die Verletzungen meines Selbstwertgefühls durch schwierige Partnerschaften, schmerzhafte Trennungen, all den Verlustschmerz, all die Herausforderungen des spirituellen Weges usw. Scheinbar hingen all diese Energien der letzten 9 Jahre noch in meinen Haaren – ich bemerkte erst hinterher, dass die Zahl 9 hier zweimal vorkam: als geeignete Millimeterzahl für die Länge meines ersten Buzz Cut und als die Anzahl der Jahre, deren Energien ich loslassen wollte (die 9 kann auch für das Ende einen Zyklus stehen).
Nach einer kurzen Überwindung fing ich also an, mir die langen Strähnen mit der Schere abzuschneiden, erst noch etwas zögerlich und unter mehreren „Oh Gott!!“-Ausrufen, dann immer zügiger und entschlossener, bis alle langen Haare ab waren. Dies war für mich bereits der Moment der größten Befreiung und Erleichterung – um den Kopf herum und insgesamt fühlte sich alles direkt viel freier und leichter an, das Abrasieren machte diesbezüglich gar nicht mehr so viel Unterschied für mich.
Während Kristin liebevoll und vorsichtig mit dem Rasierer meinen Kopf bearbeitete, gingen mir eher noch solche Gedanken durch den Kopf, wie: „Was hast du nur getan/was machst du da überhaupt?! Bist du eigentlich verrückt geworden?! Was, wenn es total bescheuert aussieht?!“ Natürlich erfolgten hierbei dann auch noch einige „Oh Gott oh Gott oh Gott!!“-Ausrufe mehr, abwechselnd mit Lachen und Giggeln meinerseits. Mit meinem Humor und meinem Lachen habe ich bisher noch ALLES geheilt – auch den Schock über den „Verlust“ meiner langen Haare. Wenn ich wirklich aus dem Herzen heraus über etwas lachen kann, dann ist alles wieder gut – dann ist die Heilung geschehen.
Außerdem bekam ich während der Rasur Kopfschmerzen, wahrscheinlich weil sich die Energie in meinen oberen Chakren bereits veränderte sowie direkt neu auszurichten begann. Alle langen Haare von mir sammelten wir liebevoll in einem Säckchen – in den nächsten Tagen, wenn ich alles noch etwas mehr verarbeitet habe, werde ich diese in den Wald bringen und in einem weiteren kleinen Loslass-Ritual an Mutter Erde zurückgeben.
Das mit den Händen über den Kopf und die 9mm kurzen Stoppeln Streichen fühlte sich schon mal sehr gut an, und nun war DER MOMENT gekommen, mich das erste Mal mit Buzz Cut im Spiegel zu sehen. Mein erster Impuls, als ich mich selber mit dem neuen Look sah, war wirklich „WOW, das sieht wirklich interessant und auch noch gut aus“. Es sah so REIN und PUR aus, ich sah wirklich MICH, in meiner reinsten Form, ohne irgendwelche Ablenkung durch Haare, Brille oder sonst irgendwas. Ich sah MICH SELBST, mein WAHRES SEIN, ganz authentisch und echt – bessere Worte habe ich noch nicht gefunden, um dieses mein Gefühl zu beschreiben. Es war wirklich ein ganz besonderer Moment, den ich niemals vergessen werde. Dann setzte ich die Brille auf, und schaute, wie es damit aussieht – auch sehr gut, aber interessanterweise gefalle ich mir MIT diesem Buzz Cut besser ohne Brille, als mit langen Haaren ohne Brille (da gefiel ich mir mit Brille besser).
Von vorne gefiel ich mir also direkt sehr gut mit den abrasierten Haaren, es ist im Grunde nicht sooo viel Unterschied zu vorher, wie wenn ich die langen Haare in einem strengen Zopf oder Dutt zusammen hatte. Nur von der Seite und von hinten fand ich es am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, man sah zum ersten Mal richtig meine Kopfform, welche sehr schön und für diese Frisur gut geeignet ist, aber ohne die langen Haare war es einfach etwas anders und ungewohnt. Mittlerweile habe ich mich aber auch daran gewöhnt und fühle mich immer wohler und wohler mit den kurzen Stoppeln.
Generell hätte ich mir so oder so die Haare abrasiert (Ansage meiner Seele) – dass es mir auch noch gut steht, ist für mich nur ein zusätzlicher Bonus. Auch meine Mutter und Kristin bestätigten direkt nach dem Abrasieren (und mein Vater dann abends), dass mir der Buzz Cut sehr gut stehen würde – DANKE von Herzen für den ganzen liebevollen Support und die Bestätigung. Jetzt war es erst mal geschafft – ich hatte den (bisher verrücktesten konkreten) Impuls meiner Seele mutig umgesetzt, nun konnte ich mich entspannen, zur Ruhe kommen und anfangen, alles tiefgründig zu verarbeiten.
Aufkommende Gefühle nach dem Loslassen
Nachdem wir mit den Haaren fertig waren, saßen Kristin und ich noch kurz auf meiner Couch und unterhielten uns, doch wir merkten sehr schnell, dass in mir Einiges in Aufruhr und am Hochkommen war, weshalb mir nicht mehr nach viel Reden zumute war. Kristin nahm dies natürlich wahr und machte mir den Vorschlag, nach Hause zu fahren, damit ich zur Ruhe kommen und in mich gehen konnte.
Als ich mich noch einmal von Herzen bei ihr für die liebevolle Unterstützung bedankt und sie an der Haustür verabschiedet hatte, musste ich mich auch direkt hinlegen und nach innen sowie ins FÜHLEN gehen. Nach der anfänglichen Freude und all der positiven Aufregung des Tages war mir jetzt eher zum Weinen zumute. Es kam sehr starke (gefühlt unerklärliche) TRAUER in mir hoch, die ich selten so geballt und intensiv gefühlt habe. Leider konnte ich die Trauer an diesem Tag nicht durch heilsame Tränen erlösen (danke dafür, dass meine Wein-Blockade sich endlich auflösen möge), aber es reichte aus, einfach in die Stille zu gehen und fließen zu lassen, das da sein zu lassen, was da sein wollte – das zu FÜHLEN, was gefühlt werden wollte.
Nach einer Weile des Fühlens in der Stille wurde mir klar, dass durch den „Verlust“ der langen Haare wohl all der Verlustschmerz der letzten 9 Jahre, der noch in mir war, getriggert wurde und endlich hochkommen konnte. Dass ich nun endlich all das betrauern (und dann loslassen) konnte, was ich in den letzten 9 Jahren vermeintlich „verloren“ und noch nicht ganz verarbeitet (oder losgelassen) hatte. Dabei ging es vor allen Dingen um den Verlust meiner Muskelkraft, meiner körperlichen Mobilität, Freiheit und Selbständigkeit sowie um den Verlust von partnerschaftlichen Beziehungen, mit all dem damit verbundenen Trennungs- und Herzschmerz. Es tat sehr gut, all dies mal zu fühlen und durchfließen zu lassen, gleichzeitig war ich aber auch sehr erschöpft und ging an diesem Tag früh ins Bett.
In den Tagen danach wurde mir nochmal klarer und bewusster, um was es bei dieser Trauer-Verarbeitung gerade geht. Diese ist bei mir sowieso schon eine längere Weile im Gange, da die Lichtarbeiter dieser Erde gerade diese alten niedrigschwingenden Energien für die gesamte Menschheit entlassen, damit wir als Kollektiv endlich die Schwingung anheben und aufsteigen können. Doch jetzt mal ganz persönlich für mich und dieses Leben: Ich glaube, dass ich durch das radikale Abschneiden und Abrasieren meiner Haare ENDLICH all das LOSLASSEN kann, womit die ALTE Janine sich jemals identifiziert hatte – mit ihrer Muskelkraft, mit ihrem Körper/ihrer Figur, mit ihren langen Haaren, mit dem ständigen Tun Tun Tun, mit ihrer Rolle als Partnerin/mit einer Partnerschaft, mit ihrem Beruf als Lehrerin, und (die letzten Jahre) mit der Schwäche und Hilflosigkeit (mit den Hilfsmitteln wie Rollstuhl usw.).
JETZT ist die Zeit, all dies hinter mir zu lassen, all die alten Identifikationen mit den Dingen im Außen LOSZULASSEN, die in der Vergangenheit mein Selbstbild bestimmt und ausgemacht hatten. Sozusagen lasse ich jetzt vollständig mein altes Selbst (-bild) los, um endlich voll und ganz mein WAHRES Selbst zu SEIN, die göttliche Janine, in ihrer vollen göttlichen Kraft, die in sich selbst vollständig ist und nicht mehr die Bedürfnisse von anderen Menschen über ihre eigenen stellt; die sich ihres göttlichen Selbstwertes und ihrer inneren Stärke bewusst ist; die sich bedingungslos annimmt und liebt, so wie sie ist; die ihre wahre Bestimmung lebt und sich mit ihrer Einzigartigkeit in der Welt zeigt; die ihr Licht strahlen lässt und ihren Seelenweg geht – NO MATTER WHAT. Jetzt endet dieser alte Zyklus der letzten 9 Jahre und es beginnt ein neuer. Ich bin gespannt, wie sich alles entwickeln wird – wir alle dürfen uns freuen und zuschauen, wie sich das WUNDER vor unseren Augen entfaltet.
Die ersten Tage mit Buzz Cut
Übrigens, der erste Teil meines Blogartikels kam direkt nach dem Aufwachen in den frühen Morgenstunden am Tag nach der Rasur runter, weshalb ich ihn wie so oft (wenn mich ein kreativer Schub erwischt), anfing, in meine Handynotizen zu schreiben, während ich noch im Bett lag – und seitdem arbeitete ich fast täglich daran. Dieser Blogartikel war einer der intensivsten, die ich jemals geschrieben habe, ich sage ja immer – es wird hier als ‚doller‘ in diesem Aufstiegsprozess.
Nach all diesem tiefgründigen Input möchte ich dir jetzt noch ganz irdisch erzählen, wie die ersten Tage mit Buzz Cut sonst so waren, welche Reaktionen und Rückmeldungen ich aus meinem Umfeld bekam, und wie sich das anfühlt, wenn man immer lange Haare hatte und sie dann plötzlich weg sind.
Vieles ist ganz komisch und ungewohnt. Die ersten paar Male, als ich an einem Spiegel vorbeiging und mich sah, erschrak ich noch etwas, oder wenn ich an meinen Kopf fasste und nur die kurzen Stoppeln fühlte, zum Beispiel morgens nach dem Aufwachen. Abends beim ins Bett gehen wollte ich immer an den Hinterkopf greifen und den Haargummi lösen, weil ich dachte, ich hätte die Haare zusammen (weil nichts über die Schultern hing). Als ich meinen Kopf auf ein Kissen legte (auf der Couch oder im Bett) fühlte sich das auch ganz komisch an, ohne die langen Haare dazwischen.
Nachts wachte ich plötzlich auf und hatte ganz kalt am Kopf (bei geöffnetem Fenster) und musste mir eine Schicht meines Schals über den Kopf ziehen – es ist erstaunlich, wie warm lange Haare scheinbar halten. Oder beim Anziehen von einem Pullover oder Schal machte ich die typische Handbewegung, um die Haare aus dem Kragen oder Schal rauszuziehen, nur, da waren gar keine langen Haare mehr. Auch das Duschen war ein völlig neues Erlebnis, der Duschstrahl auf dem Kopf ist wie eine Kopfmassage, die man mit den kurzen Haaren viel intensiver spürt. Plus, es waren keine langen Haare mehr da, die ich groß einschäumen, ausspülen, abtrocknen, kämmen oder föhnen musste. Diese Frisur ist wirklich sehr pflegeleicht und nicht viel Arbeit.
Da ich schon seit Jahren an entweder einer trockenen, juckenden Kopfhaut oder fettigen Haaren litt (da war wohl alles etwas aus dem Gleichgewicht geraten), möchte ich jetzt meiner Kopfhaut mit natürlichen Produkten etwas Gutes tun, die alles nochmal optimal mit Feuchtigkeit versorgen und gleichzeitig ein gesundes Haarwachstum fördern, damit sowohl Kopfhaut und Haare sich erholen und heilen können. Auch hier hat die liebe Kristin Tipps und Empfehlungen aus eigener Erfahrung für mich gehabt und ich bin gespannt, das alles auszuprobieren, meinen Kopf und meine Haare jetzt mal so richtig zu verwöhnen. Mal schauen, wie lange ich sie jetzt kurz tragen möchte, bevor ich sie wieder wachsen lasse, um endlich gesundes, schönes, kräftiges und glückliches Haar zu haben.
Die Reaktionen meiner Mitmenschen auf meinen Buzz Cut waren ganz unterschiedlich. Manche waren geschockt und fragten mich, was ich denn mit meinen Haaren gemacht hätte und wieso. Manche fanden es sehr krass und extrem sowie auch ein wenig verrückt. Manche Menschen reagierten auch gar nicht groß auf meine neue Frisur, sie nahmen es einfach an. Doch die meisten sagten mir, sie hätten den allergrößten Respekt vor mir, wie MUTIG ich wäre, sowas zu machen, dass sie selber sich das nicht trauen würden, und dass mir die neue Frisur auch noch super gut stehen würde.
Meine Seelenschwestern sagten mir, meine Augen würden viel mehr rauskommen, ich hätte eine ganz andere Ausstrahlung, sie würden meinen neuen Look lieben, es würde super gut aussehen und sie wären ein ganz großer Fan davon. Sie sagten mir, dass jetzt auch die Ohrringe so schön zur Geltung kommen würden, die mir so gut stehen würden (seit Jahren ohne ziehe ich jetzt mal wieder Ohrringe an). Von manchen Frauen wurde mir sogar gesagt, dass ich nach wie vor sehr weiblich aussehen würde und dass mir der Buzz Cut sogar BESSER stehen würde, als die langen Haare. Ich DANKE allen lieben Menschen für den liebevollen Support, für all die Unterstützung und Bestätigung, für all die lieben Komplimente, für all den Respekt, die Anerkennung und Wertschätzung.
Das hilft mir sehr, weiterhin mutig mit meinem Innersten nach außen zu gehen, jetzt mit dem neuen Look rauszugehen und NOCH MEHR in der Welt sichtbar zu werden. Noch mehr mein WAHRES Gesicht zu zeigen, ohne Haare, die es teilweise verdecken. Und wie du dir bestimmt denken kannst, meine ich mit ‚wahres Gesicht‘ NICHT die negativ konnotierte Redewendung, wie sie sonst so oft benutzt wird (’sein wahres Gesicht zeigen‘), sondern ich meine ganz einfach die Wahrheit, im höchsten göttlichen Sinne des WAHREN SEINS.
Die liebevolle Rückmeldung sowie die Vorfreude einzelner Menschen auf meinen nächsten Blogartikel hat mich ermutigt, jetzt diesen intensiven und ehrlichen Artikel zu veröffentlichen, in welchem ich mich noch einmal MEHR geöffnet sowie mein Innerstes preisgegeben habe, damit es als INSPIRATION für andere Menschen dienen kann. Auch dieses Thema Sichtbarkeit, sich in der Welt zeigen, ist natürlich ein Solarplexus-Thema, bei welchem durch das Haare Abrasieren jetzt gerade eine tiefere Heilung bei mir geschieht. Und durch diese Heilung kann ich seitdem auch nochmal mehr für mich selbst und meine Bedürfnisse einstehen, alles Solarplexus.
Es hat sich in den wenigen Tagen bereits wieder sooo Vieles verändert, was ich gar nicht alles in Worte fassen kann. Ich habe wie immer versucht, so gut es ging, das Unbeschreibliche in meinen ganz eigenen Worten zu beschreiben, doch jetzt beende ich mal den eeewig langen Blogartikel (erneut mein längster bisher). Ich danke dir von Herzen, wenn du bis hierhin gekommen bist und alles gelesen hast, was ich zum Ausdruck bringen wollte.
Fazit
Ich wünsche mir sehr, dass du aus diesem Blogartikel ganz viel Inspiration für dein eigenes Leben mitnehmen konntest, dass du etwas über die spirituelle Bedeutung der Haare gelernt und ein Gefühl dafür bekommen hast, WAS das Haare Abrasieren für die eigene spirituelle Entwicklung bedeuten kann, wie WICHTIG und bedeutsam es sein kann. Falls du vielleicht (wie ich) eher gut im Festhalten als im Loslassen bist, und du dir selber das Loslassen erleichtern möchtest, dann kann ich dir nur von Herzen empfehlen, deine Haare abzuschneiden (oder sogar abzurasieren), denn dadurch wird über den Körper der Loslass-Impuls initiiert und die Veränderung eingeleitet. Ich bin immer noch am Staunen, was dadurch alles bei mir ausgelöst wurde und weiterhin ausgelöst wird.
Wichtig ist nur, dass du es mit der richtigen Intention und mit dem entsprechenden Bewusstsein tust, und bereit bist, dich zu öffnen und das alles zu verarbeiten. Wenn ich so MUTIG war, und es konnte, dann kannst du es auch! Ich bin auf jeden Fall super happy, dass ich mich getraut habe, ich bereue nichts und fühle mich jeden Tag wohler und wohler mit meiner neuen Frisur. Falls dich auch eine Veränderung deiner Frisur ruft (oder eine andere Veränderung in deinem Leben) und du noch Hilfe bei der Entscheidungsfindung brauchst, was du zum Beispiel mit deinen Haaren machen möchtest (ob nur Schneiden oder ganz Abrasieren), dann lies gerne auch mal diesen Blogartikel von mir.
Und zum Abschluss möchte ich dich noch einmal ermutigen: FINDE DICH SELBST IN DIR und höre auf, dich mit irgendwelchen Dingen im Außen zu identifizieren. Akzeptiere und liebe dich selbst, SO wie du bist, und höre auf, dich mit irgendwelchen Schönheitsidealen oder anderen Menschen zu vergleichen, egal ob es um deine Haare, sonstige Körperbereiche oder ganz andere Dinge geht. Du bist wundervoll, schön, einzigartig und wertvoll, GENAUSO wie du bist. Finde wahre Schönheit und Weiblichkeit IN DIR und lasse sie DANN nach außen STRAHLEN, lasse dein ganz einzigartiges LICHT in die Welt strahlen – mit diesem deinem Licht wirst du alles zu dir ziehen, was zu dir gehört, sowie dir alles erschaffen, was du dir erträumst.
Wenn du mit mir gemeinsam an diesen Themen arbeiten möchtest, schau dir gerne mal meinen online Seelenheilkreis „Gesunde Sexualität der Frau“ oder meine anderen energetischen Angebote an. Falls du auf dem Laufenden bleiben möchtest, wie der Prozess mit meinen Haaren so weiter geht, welche Entwicklung ich mithilfe meiner Haare noch machen werde und wie das Haarwachstum sich so gestalten wird, dann abonniere gerne meinen Newsletter oder tritt meinem Telegram-Kanal bei.
Weiterhin würde ich mich über ein Feedback von dir freuen, wie dieser besondere Blogartikel auf dich gewirkt hat – was er mit dir gemacht hat, wie du dich während des Lesens gefühlt hast, was dir bewusst geworden ist oder was deine besten Erkenntnisse waren. Oder was auch immer du mitteilen möchtest. Schreibe mir gerne privat, eine E-Mail an info@janineulrich.com oder eine Nachricht über mein Kontaktformular. Ich freue mich super sehr auf einen licht- und liebevollen Austausch mit dir. Danke von Herzen, dass ich mein Geschenk in die Welt bringen und dich inspirieren darf. ♥
